Waldmeister – Heil- und Würzpflanze
Der Waldmeister, auch Labkraut genannt, ist wohlriechend und gedeiht meist in lichten Laubwäldern. Sie ist eine überwinternde, ausdauernde krautige Pflanze, die eine Wuchshöhe von 5-50 cm erreicht. Er kommt in Nord-Mittel-Osteuropa und auch im asiatischen Teil bis Westsibirien, China, Japan und Korea vor.
Der bekannteste Inhaltstoff des Waldmeisters ist das Cumarin. Cumarin ist ein Stoff, der in geringer Dosis leicht beschwingt und bei Kopfschmerzen und Migräne helfen kann. Bei einer höheren Dosis kann er allerdings Kopfschmerzen verursachen.
Die Pflanze blüht ab Mitte April bis Anfang Mai mit zarten, kleinen weißen Blüten. Dann sollte man ihn ernten, um ihn zu trocknen oder frisch für eine Maibowle zu verwenden.
Anwendung von Waldmeister
Ein Stoffbeutelchen mit getrocknetem Waldmeister und anderen Kräutern in ihrem Kleiderschrank hält die Motten fern.
Als Tee wirkt er gefäßerweiternd, entzündungshemmend und krampflösend.
Zubereitung:
1-2 Teelöffel frisches oder getrocknetes Kraut mit heißem Wasser übergießen und ca. 5 Minuten ziehen lassen.
Für eine Waldmeisterbowle brauchen sie ein kleines Bund Waldmeister. Diese lassen sie einen Tag trocknen, damit es sein ganzes Aroma entfalten kann.
Zubereitung:
1 Liter Weißwein, 1 Liter Sekt, 100 g Zucker und 1 Zitrone.
Übergießen sie die Blätter mit dem Weißwein, geben sie den Zucker dazu und die in Scheiben geschnittene Zitrone. Zum kühlen in den Kühlschrank stellen und vor dem Servieren mit einer Flasche Sekt aufgießen. Ein herrlich erfrischendes Getränk für jede Feier.
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