Der frische blumige Duft von Lavendel

Der Name Lavendel stammt aus dem Lateinischen lavare = waschen, deshalb wurden die getrockneten Blüten schon im antiken Rom als Bade und Waschmittelzusatz benutzt. Als Heilpflanze wurde der Lavendel erst im 1200 Jahrhundert durch Hildegard von Bingen bekannt. Sie setzte den Lavendel für Kopfläuse und gegen Blähungen ein.

Lavendel hat ein sehr breites Wirkungsfeld und gilt deshalb als besondere Heilplanze. Er wirkt beruhigend bei Einschlafstörungen, bei nervösen Magen- Darm und Gallenbeschwerden. Auch wirkt er anitbakteriell, entzündungshemmend, pflegt und beruhigt.

Eine Lavendel Blütenräucherung beruhigt Körper, Geist und Seele. Dabei entwickelt er einen frischen blumigen Duft und erinnert uns an die Provence. Lavendel kann man alleine oder auch mit anderen Blüten zum Räuchern mischen. Besonders bewährt haben sich Lavendelblüten bei unruhigen Babys und Kleinkindern, ein Kissen gefüllt damit wirkt Wunder.

Auch Lavendelöl hat eine große Wirkstoffkonzentration. Eine sehr einfache Anwendung hierfür ist die Duftlampe.

Massagen mit Lavendelöl wirken vorwiegend bei Muskelverspannungen und rheumatischen Beschwerden. Als Pflegeprodukt für trockene Haut wird es heute wieder in Kliniken und Altersheimen eingesetzt.

 

Mit Lavendel Blüten zur Ruhe kommen

Geben Sie einen Teelöffel Lavendelblüten auf eine selbstzündende Kohle in ein Räuchergefäß und Sie werden merken, wie sich der Raum von Ruhe und Zufriedenheit erfüllt.

Bei Schlaflosigkeit oder nervösen Herzklopfen nehmen Sie 2 Teelöffel Lavendelblüten, mit heißen Wasser aufgießen, 10 Minuten ziehen lassen und langsam trinken.

Zur Regenerationsförderung der Haut, gegen Entzündungen und Schmerzen, kann das Lavendelöl äußerlich direkt auf die Haut aufgetragen werden. Es ist eines der wenigen ätherischen Öle, die nicht verdünnt werden müssen. Geben Sie einen Tropfen Lavendelöl auf Ihre Handinnenflächen und reiben Sie die betroffe Hautstelle vorsichtig damit ein.

 

Die Natur kennt keine Probleme, nur Lösungen.
Carl Amery