Ringelblumen – Pflanzenart aus der Familie der Korbblütler

Die Ringelblume stammt aus der Familie der Korbblüter und blüht von Juni bis Oktober. Ihre Blüten werden sowohl in der Medizin als auch in der Lebensmittelindustrie verwendet.

Ringelblumenblüten wirken enzündungshemmend, wundheilungsfördernd und unterstützen das Immunsystem gegen Krankheitserreger.

Im medizinischen Bereich ist die Ringelblume sehr bekannt als Calendula Wundsalbe (Ringelblumensalbe). Im Urlaub und in jeder Hausapotheke sollte diese Salbe nicht fehlen, denn sie hilft bei Sonnenbrand, zur oberflächlichen Wundheilung, bei Erfrierungen und Quetschungen.
Bei Entzündungen im Rachenraum, z. B. Mundschleimhautentzündung, Zahnfleischentzündung oder Halsschmerzen wird eine hergestellte Tinktur oder auch Tee zum Gurgeln als Heilmittel angewendet.

Ein Tee oder eine Tinktur läßt sich sehr schnell selber herstellen.

Einen Teelöffel Ringelblumenblüten in eine Tasse geben, mit heißem Wasser übergießen und 5-10 Minuten ziehen lassen, dann abseihen.

Für eine Tinktur füllt man ein Glas mit Ringelblumenblüten, dann mit Alkohol (Korn oder Wodka) auffüllen und das Glas mit einem Deckel verschließen. Das Glas stellt man dann für ca. 3 Wochen an einen sonnigen warmen Platz. Anschließend abseihen und in eine dunkle Flasche füllen.

In der Lebensmittelindustrie wird die Ringelblume als natürliches Färbemittel für Käse und Butter eingesetzt und bei Teemischungen dient sie als Schmuckdroge.

In vielen Kulturen werden Ringelblumenblüten auch als Räucherung für verliebte Menschen verwendet, damit die Liebe Bestand hat. Beim Räuchern entwickelt sich ein lieblich krautiger Duft und sorgt für eine positive Raumenergie und eine innere Ruhe.